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Franz von Alber | Adolf Anderle | |
Franz von Alber
14.02.1903 Syra (Griechenland) - 30.05.1968 Kärnten (?) |
Franz von Alber war bereits in den 1930er Jahren auf schwerem Wildwasser unterwegs. Mit seinem Eskimokajak befuhr
er bevorzugt Flüsse in den Alpen und auf dem Balkan. Viele Erstbefahrungen gehen auf sein Konto - eine Auswahl: 1929 Steirische Salza 1930 Steyr mit der HDK-Gruppe (Hochschulring deutscher Kajakfahrer) 1930 Isel 1932 Möll ab Heiligenblut 1932 Tara mit O. Krupski 1933 Lavant 1934 Malta mit Schulhof 1934 Lieser mit Schulhof 1934 Eisack mit Schulhof 1935 oberen Eisack mit Schulhof und Hochstöger 1935 Rienz ab Brunneck mit Schulhof und Hochstöger 1936 Lieserschlucht 1949 Zemm 1961 Acheloos Franz von Alber zog viele Paddler in seinen Bann. Seine Fahrten waren bei ambitionierten Wildwasserkanuten beliebt und auch ein gewisses Privileg. Trotz oder gerade wegen seiner Befahrungen im damals obersten Schwierigkeitsbereich war er sehr auf Sicherheit bedacht. So entwickelte er eine Schwimmweste und forderte eine Ausbildung für Kajaklehrer. Von Alber war Mitglied im HDK. 'Dkfm. Franz Alber steht seit über 25 Jahren an der Spitze der europäischen Wildwasserfahrer. Durch die von ihm begründete Wildwassertechnik hat er zahlreiche schwere und schwerste Erstbefahrungen in Österreich und im Ausland erfolgreich durchgeführt.' (Österreichs Paddelsport, 1950) Weiterführende Literatur: Franz von Alber. Der Eskimo aus den Alpen, Hrsg. Steffen Kiesner-Barth. |
Adolf Anderle1907 - 1932![]() Verlinkter Befahrungsbericht
![]() | Am 6. September 1931 befuhr Herr Adolf Anderle vom Akademischen Kajak-Klub in Wien in seinem selbsterbauten Eskimo-Faltkajak 'Fram' (55cm breit / 5m lang) erstmalig den Felsendurchbruch der Salzach auf der Strecke von Sulzau nach Golling, der unter dem Namen 'Paß Lueg' oder 'die Salzachöfen' allgemein bekannt ist. Der Stand des Pegels Salzburg war - 121. Adolf Anderle, dessen hervorragende Taten auf dem Gebiete der Erforschung unserer Alpenflüsse rühmlichst bekannt sind, wurde Samstag, den 13. Februar 1932 das Opfer eines tragischen Geschickes. Er verunglückte bei einer Skitour auf der Gameringalpe nächst Liezen durch Absturz über eine 60 m hohe Felsgruppe. (Kajak-Sport, 1932) ![]() |
© Ilse Entner |